Vor fünf Jahren erschien in den N.T.S. ein Bericht,1 der zusammen mit der Publikation einiger bis dahin unbekannter neutestamentlicher Papyri die Papyri
65–
68 besprach, welche damals neu bekannt geworden waren. In diesem Bericht hieß es (S. 201), die Zahl der Papyri werde ‘ohne Zweifel in den nächsten Jahren noch weiter ansteigen’. Diese Vorhersage hat sich in einem Maß erfüllt, das auch die kühnsten Erwartungen übertrifft. Die Liste der neutestamentlichen Papyri in der Gestalt, wie sie die in diesen Wochen erscheinende ‘Kurzgefaßte Liste’ bieten wird, geht bis
76. (Zwei darüber hinaus bekannte Papyri konnten nicht aufgenommen werden, vgl. dazu S. 310.) Unter den seit dem letzten Bericht bekannt gewordenen Papyri befinden sich
72 und
75, denen zusammen mit
66 eine ähnliche Bedeutung zukommt wie seinerzeit den Chester Beatty-Papyri. Von ihnen liegen
75 und
66 in Faksimile-Editionen vor, die sichere Resultate erlauben. Zusammen mit dem Faksimile von
66 erschien eine neue Edition des zweiten Teiles von
66 mit Job. xiv–xxi, die allen Ansprüchen gerecht wird und umso höher zu schätzen ist, als die Rekonstruktion der Fragmente tatsächiich manche schwierigen Probleme bietet. Kurz, eine Fortsetzung des Berichtes von 1957 schien dringend geboten, des Umfanges wegen geschieht das in Fortsetzungen.